Synapse Funktion und Aufbau

Im Folgenden erklären wir euch den Aufbau und die Funktion der Synapse, die für die Reizweiterleitung am Ende der Dendriten zwischen 2 verschiedenen Nervenzellen zuständig ist.

Ein Thema, welches in nahezu jeder Biologie-Prüfung abgefragt wird, oft in Kombination mit Genetik oder Evolutionslehre

Synapse Funktion:

Aufbau Synpase schematisch dargestellt:

Das bereits auf den vorhergehenden Seiten erklärte Aktionspotenzial (AP) erreicht das Syn. Knöpfchen ( im Bild als schwarzer Pfeil dargestellt).

Dadurch werden im Endknöpfchen eine ganze Reihe von Aktionen ausgelöst, welche die Übertagung eines ausreichend großen Reizes über den  Spalt hinweg zur postsynaptischen Membran hin ermöglichen

1. Die spannungsgesteuerten bzw. spannungsabhängigen Natrium- sowie Kalziumkanäle öffnen sich, wodurch durch diese Na+ sowie Ca+ -Ionen aus dem inneren des Endknöpfchens in den  Spalt fließen.

2. Durch diese Spannungsänderung bewegen sich nun die Vesikel, welche Neurotransmitter enthalten (beispielsweise oft Acetylcholin) und diffundieren durch die „Wand“ des Endknöpfchens in den Spalt, wodurch dort die Neurotransmitter freigesetzt werden.

3. Die in die Lücke  freigegebenen Neurotransmitter „docken“ an die transmittergesteuerten Kationenkanäle in der postsynaptischen Membran an, wodurch sich diese durch eine Änderung der inneren Struktur öffnen.4. Nun werden die Neurotransmitter anschließend durch die sich ebenfalls im Raum  befindenden Enzyme gespalten ( rote Dreiecke im Bild, beispielsweise Acetylcholinesterase) und wieder zurück in die Vesikel geführt, damit der Ausgangszustand vom Synapse Aufbau hergestellt werden kann.

5.Durch die nun geöffneten Ionenkanäle strömen die sich im Spalt befindenen Ionen in die postsynaptische Membran  bzw. den nächsten Dendriten. Dadurch wird die postsynaptische Membran polarisiert und das Aktionspotenzial wurde über diesen hinweg weitergegeben. Anschließend wird wieder der Ausgangszustand ( ähnlich Ruhepotenzial) hergestellt.

Dabei gibt es sowohl hemmende als auch erregende Exemplare. Beide funktionieren nach dem hier beschriebenen Prinzip, allerdings lösen hemmende  keine Depolarisation (+) , sonder eine Hyperpolarisation(-) aus.

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