Russlandfeldzug 1941 Hitler Verlauf

Ein Grund für den Russlandfeldzug von Hitler war es, Lebensraum im Osten zu gewinnen.Für Hitler ist die slawische Bevölkerung eine minderwertige Rasse und muss daher ausgerottet werden, damit die Arier „den ihnen zustehenden Lebensraum“ erhalten. Hitler verknüpfte die Niederwerfung Russlands damit, Großbritannien von Russland aus im Iran und Nahen Osten zu schlagen.

Verlauf:

Am 22.06.1941 überfielen die deutschen Truppen die UdSSR ohne Kriegserklärung.

Durch den Überraschungseffekt konnten die deutschen Truppen einen schnellen Vorstoß nach Osten erlangen.

Die deutschen Verbündeten Rumänien, Italien, Slowakei und Ungarn traten mit in den Krieg ein. Finnland führte einen eigenen „Fortsetzungskrieg“ gegen die UdSSR. 3 Mio. deutsche Soldaten und 600000 Soldaten aus den verbündeten Staaten zogen im weiteren Verlauf des zweiten Weltkriegs in den Krieg gegen Russland.

1.Phase (bis August 1941)

Das deutsche Heer war unterteilt in eine Nord-, Mitte- und Südgruppe.

Im Norden konnten sowjetische Stellungen zwischen dem Peipus- und Ilmen-See durchbrochen werden.

In der Mitte und im Süden kam es zu Kesselschlachten in Minsk, Orscha-Witebsk und Uman. Dadurch konnten Desna und Dnjepr erreicht werden. Finnische Truppen drangen bis zum Swir und Onega-See vor. Im Spätsommer konnten die Heeresgruppe Mitte und die Heeresgruppe Süd eine zusammenhängende Front bilden.

2.Phase (bis Dezember 1941)

Anfang September konnte die Heeresgruppe Nord Leningrad von der Außenwelt abschneiden. Ziel war es die Stadt aushungern zu lassen. Hitler stellte den Angriff auf Moskau zurück und befahl die Eroberung des wirtschaftlich bedeutenden Donezkbeckens. Außerdem konnte so eine Verbindung mit den finnischen Truppen gewährleistet werden.

Oktober bis Dezember 1941: Schlacht um Moskau

Nach der Eroberung des Donezkbeckens kam es zum Angriff auf Moskau. Dieser wurde allerdings wegen des Wintereinbruchs und der vollkommenen Erschöpfung der duetschen Soldaten wieder abgebrochen. Die deutschen Truppen hatten nicht genügend Winterkleidung dabei, da sie dachten einen „Blitzsieg“ einfahren zu können und waren dadurch nicht auf den Winter vorbereitet.

Durch die tiefen Temperaturen erfroren mehr Soldaten als bei Kampfhandlungen. Zu dem Zeitpunkt hatte Deutschland schon 200000 tote Soldaten und 620000 Verwundete zu beklagen.

Ab 05.12.1941: Sowjetische Winteroffensive

Im Norden kam es zum Rückzug der Deutschen hinter den Wolchow. Die Heeresgruppe Mitte wurde bei Demjansk eingekesselt und die Heeresgruppe Süd hatte den Verlust der Halbinsel Kertsch zu beklagen. Daraufhin übernahm Hitler persönlich die Leitung über das Heer.

Deutsche Sommeroffensive 1942

Die Deutschen konnten die Halbinsel Kertsch zurückerobern und die Krim mit Sewastopol erobern. Das Ziel der Offensive waren die Erdölfelder des Kaukasus und Stalingrad. Die 6. Armee konnte ca. 90% von Stalingrad erobern.

Russische Gegenoffensive (seit 19.11.1942)

Durch die Russische Gegenoffensive wurden die deutschen Truppen in Stalingrad eingeschlossen. Nach mehreren Tagen und hohen Verlusten auf deutscher Seite kapitulierte am 31.01.1943 der Südkessel und am 02.02.1943 der Nordkessel. Damit war die erste Niederlage des deutschen Heeres besiegelt und der Nimbus der Unbesiegbarkeit verschwunden.

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