Robespierre Biografie Zusammenfassung

Maximilien de Robespierre wurde am 6. Mai 1758 in Arras, in Frankreich als ältestes von vier Kindern geboren und Sohn eines Advokaten geboren.Ab 1769 besuchte Robespierre das Pariser College Louis Le Grand. 1780, nach allgemeinen und juristischen Studien, verließ er das College und legte sein Examen ab.

Ein Jahr später begann er in seiner Heimatstadt als Anwalt zu arbeiten.1783 wurde er in die Akademie von Arras aufgenommen und setzte sich in Schriften, die er veröffentlichte gegen die Privilegien von Adel und Kirche zur Wehr. 1789 wurde er als Delegierter des dritten Standes für seine Heimatstadt in die Versammlung der Generalstände gewählt.

Nachdem sich die Vertreter des dritten Standes am 17. Juni 1789 zur Nationalversammlung erklärten, wurden die Privilegien der Adeligen und der Priester abgeschafft.Dies war der Beginn der französischen Revolution.

Robespierre trat den linken Jakobinern bei und verbreitete seine Forderungen nach einem allgemeinen Wahlrecht und nach Pressefreiheit.

Als am 10. August 1972 der Sturm auf die Tuilerin begann und der König abgesetzt wurde,wurde Robespierre Mitglied der Kommune von Paris. Zudem wurde er Mitglied in dem, während der Revolution gegründeten Nationalkonvent. Dort forderte Robespierre den Tod des Königs, welcher am 21. Januar 1792 vollstreckt wurde.

Robespierre wollte nun nach seiner Überzeugung die Gleichheit vor dem Gesetz für jedermann schaffen. Die finanzielle Gleichheit wollte er jedoch nicht. Nachdem er am 27. Juli 1793 zu einem der 12 Mitglieder des Wohlfahrtausschusses gewählt wurde, verfolgte er unerbittlich die Gegner der Revolution.

Nach seiner Auffassung war dies mit den Lehren Rousseus gerechtfertigt, da der durch das Volk erzeugte Gemeinwille, die Wahrheit und Tugend sei, und Einzelne nicht das Recht habe, diesen anzugreifen. Robespierre sah also jeden Gegner der Revolution als Feind des Gemeinwohls und die Ermordung der Gegner als Wohltat für das Volk. So wurden in der Zeit des Revolutionstribunals unzählige Menschen hingerichtet.

Am 10. Juni 1794 wurde ein Gesetz erlassen, nachdem Angeklagte keinen Rechtsbeistand mehr haben durften und nachdem jeder ohne Mehrheitsbeschluss des Konvents vom Revolutionstribunal verurteilt werden konnte. Dies galt auch für Konventsmitglieder.

Als Robespierre ankündigte neue Feinde, auch im Konvent, hinrichten zu lassen, berief das Parlament eine Sitzung ein, in dem es über den Wohlfahrtsausschuss debatierte. Die Mitglieder des Kovents wollten Robespierres Terror ein Ende setzen. Viele hatten zudem Angst, selbst angeklagt zu werden.

Die Verhaftung Robespierres wurde in der Sitzung fast einstimmig beschlossen. Robespierre und seine Anhänger konnten sich jedoch aus der Gefangenschaft befreien und verschanzten sich im Rathaus. Als dieses jedoch gestürmt wurde begingen viele von Robespierres Anhängern Selbstmord.

Auch Robespierre schoß sich in den Mund, übelebte aber. Am 28. Juli 1794 wurde Robespierre zusammen mit 21 seiner Anhänger von der Guillotine hingerichtet.

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