Martin Luther King Lebenslauf
Martin Luther King wurde am 15. Januar 1929 in Georgia, als Sohn einer Lehrerin und eines Pastors geboren. Er wurde bereits in seiner Kindheit mit der Rassentrennung konfrontiert.
So musste er z.B. eine Schule besuchen die nur für Schwarze bestimmt war. Nach einem Abschluss in Soziologie auf dem „Morehouse College“, begann er Theologie zu studieren. Zu dieser Zeit gewann er auch seinen ersten Redner-Wettbewerb in Dublin.
Schon in dieser Rede kritisierte er die Unterdrückung der Schwarzen in den USA. Nach dem Abschluss des Studiums, wurde er Prediger, wie sein Vater.Am 18. Juni 1953 heiratete King, Coretta Scott, mit der er vier Kinder hatte. Zwei Jahre später promovierte er.Im gleichen Jahr organisierte er den berühmten Boykott der Omnibusse in Montgomery.
Der Boykott wurde veranstaltet, da eine schwarze Frau, die sich geweigert hatte einem weißen Fahrgast den Sitzplatz zu überlassen, festgenommen wurde.
Aufgrund des Boykotts, der 381 Tage dauerte, wurde King festgenommen. Der Boykott war aber erfolgreich: das oberste Landesgericht erklärte die Rassentrennung in Omnibussen in Montgomery für aufgehoben.
Nach seiner Freilassung reiste King durch die USA und predigte für die Gleichbehandlung von Schwarzen und Weißen. Er überlebte einen Mordanschlag und entwickelte 1959 sein Konzept vom gewaltlosen Widerstand.
Martin Luther King wurde immer bekannter und traf sogar den Präsidenten der USA John F. Kennedy. Allerdings wurde er auch immer wieder festgenommen. Trotzdem setzte er sich immer weiter für Frieden und Menschenrechte ein.
1963 hält er beim „ Marsch auf Washington“ seine bekannteste Rede „I have a dream“. 1964 besucht King Berlin. Er hält sogar zwei Reden in Ostberlin.
Am 4. April 1968 wird Martin Luther King erschossen. Die Umstände und der Täter sind bis heute nicht vollständig ermittelt. Der verurteilte James Earl Ray hat sein Geständnis widerrufen.