Günter Eich Lebenslauf und Werke

Günter Eich wurde am 1. Februar 1907 in Lebus geboren. Er war ein bekannter deutscher Lyriker und Hörspielautor.Nach dem Tod seiner Eltern wuchs er bei seinen Großeltern auf.Nachdem er in Leipzig sein Abitur absolvierte, begann er 1925 ein Ökonomie- und Sinologiestudium in Berlin, welches er 1932 abbrach.

Anschließend lebte er als freier Schriftsteller in Berlin und in Poberow.1929 veröffentliche er mit „Die Gedichte“, seinen ersten Gedichtband. In dieser Zeit wurden zahlreiche seiner Gedichte in verschiedenen Zeitungen publiziert.

Außerdem war er mit ersten Hörspielen im Radio zu hören. In der NS-Zeit stellte Eich ein Eintrittsgesuch für die NSDAP d.h. er wollte dieser Partei beitreten. Dieses Gesuch wurde jedoch nie bestätigt. Während des zweiten Weltkriegs war Eich Unteroffizier.

Im Jahre 1943 wurden durch einen Bombenanschlag fast seine gesamten Manuskripte vernichtet. Zwei Jahre später war Eich in amerikanischer Kriegsgefangenschaft.

Nach der Gefangenschaft schrieb er erneut Gedichte. Zu dieser Zeit erschienen auch seine bekanntesten Gedichte „Latrine“ und „Inventur“. 1947 wurde er Mitglied in der Gruppe 47. Diese hatte sich zum Ziel gesetzt, die Demokratie in Deutschland zu verbreiten.  1950 erhielt er den ersten Preis dieser Gruppe.

Dort lernte er auch seine Frau , die Schriftstellerin Ilse Aichinger kennen. Mit ihr bekam er zwei Kinder. Eich bekam in den folgenden Jahren zahlreiche Preise verliehen, darunter 1959, der Georg-Büchner Preis.

1963 zog Eich nach Salzburg. Dort starb er am 20. Dezember 1972.

Werke:

Gedichte:

  • Die Gedichte (1929)
  • Abgelegene Gehöfte
  • Abends am Zaun
  • Inventur (1947)
  •  Latrine (1946)

Erzählungen:

  • Katharina (1935)
  • Züge im Nebel (1945)
  • Der Stelzengänger (1954)

Prosasammlung:

  • Maulwürfe

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