Gleichgewichtspreis und Nachfragefunktion erklärt
Um eine Nachfragefunktion in der Mikroökonomie darzustellen, zeichnet man ein Koordinatensystem und trägt auf der X-Achse die Anzahl (Menge) des Gutes und auf der Y-Achse den Preis ein.
Dabei ist der höchste Preis, den ein Konsument bereit ist zu zahlen, der Vorbehaltspreis oder auch die maximale Zahlungsbereitschaft.
Dabei hat die Nachfragefunktion im Vergleich zum Preis eine fallende Form (je höher P desto kleiner N).
In diesem Zusammenhang spricht man von einem Gleichgewichtspreis, auf den sich Angebot und Nachfrage nach einiger Zeit einpendeln werden.
Es kann dabei langfristig gesehen in diesem Modell keine zwei verschiedenen Preise geben, da sich diese solange den angebotenen Mengen anpassen, bis die nachgefragte Menge gleich der angebotenen ist.
Um dieses grafisch darzustellen, trägt man die Nachfrage- sowie die Angebotskurve in das gleiche Koordinatensystem ein, im Schnittpunkt der beiden befindet sich der Gleichgewichtspreis.
Unterhalb vom Gleichgewichtspreis besteht ein Nachfrageüberhang, bei welchem sehr wenige Angebote auf eine große Nachfrage treffen und dementsprechend die Preise erhöht werden.
Oberhalb vom Gleichgewichtspreis befindet sich dementsprechend ein Angebotsüberhang.
Dabei muss man ebenfalls die vorliegende Marktform beachten. Neben dem „klassischen“ Konkurrenzmarkt gibt es beispielsweise im Falle eines Monopolisten die Situation, dass im Regelfall nicht alle Güter ( wie im Gleichgewichtsfall) angeboten werden, da der Monopolist mehr Gewinn macht, wenn er einige davon zurückhält ( Preis).
Dementsprechend sind die Preise im Monopolfall höher als auf einem „normalen“ Konkurrenzmarkt.
Hierbei ist ebenfalls der Begriff der Pareto-Effizienz recht wichtig, Diese ist gegeben, wenn niemand der beteiligten seine eigene Lage verbessern kann, ohne dabei jemand anderen bei der Güterverteilung schlechter zu stellen. Diese ist im Gleichgewichtsfall gegeben.