Früh im Wagen Eduard Mörike Interpretation
In dem Gedicht Früh im Wagen, geschrieben von Eduard Mörike und im Jahre 1846 veröffentlicht geht es um den Abschied von einem geliebten Menschen. Das Werk lässt sich in die Literaturepoche der Romantik einordnen.
Früh im Wagen Interpretation:
Das Gedicht umfasst insgesamt 6 Strophen mit jeweils 4 Zeilen. Es weist ein durchgehendes Reimschema auf, jede Strophe besteht aus 2 Kreuzreimen ( A – B – A – B). Zunächst beschreibt das lyrische Ich wie es mit der Kutsche nach dem Abschied davonfährt ( Strophe 1- 3).
So wird es gerade hell und die Sonne geht auf ( Zeile 1 -4). Der Morgenstern wird langsam unsichtbar ( Zeile 6) und man sieht noch an einem Wald, an welchem er mit der Kutsche vorbeifährt, den Mond ( Zeile 8).
Im zweiten Sinnabschnitt von Früh im Wagen beschreibt das Lyrische Ich den Abschied von seinem geliebten Menschen ( Strophe 4 -6). So sieht er noch dessen dunkle weinende Augen ( Zeile 13f.) und spürt noch den Kuss von diesem ( Zeile 15).
Der Abschied war so traurig, das sich da lyrische Ich weinend an den Hals des anderen Menschen geworfen hat ( Zeile 17f.) und er nichts mehr sehen konnte vor lauter Tränen ( Zeile 20).
So ist die Zeit zusammen – wie ein schöner Traum – nun aufeinmal plötzlich vorbei ( Zeile 22f.) und er fährt in der Kutsche dem Regen entgegen ( Zeile 24).