Der Zug war pünktlich Heinrich Böll Zusammenfassung

In dem Roman der Zug war pünktlich, geschrieben von Heinrich Böll  und im Jahre 1949 veröffentlicht, geht es um den zweiten Weltkrieg, genauer gesagt, um einen Soldaten, der sich auf dem Weg zur Ostfront befindet und so in seinen ziemlich sicheren Tod fährt.

Die Intention des Autors ist es, den zweiten Weltkrieg mit seinen Grausamkeiten und als Folge für den einzelnen Menschen darzustellen. Das Werk lässt sich in die Nachkriegsliteratur einordnen.

Der Zug war pünktlich Inhaltsangabe

Die Hauptperson der Handlung, Andreas, beginnt im Ruhrgebiet in einen Zug einzusteigen, um als Soldat an die während des zweiten Weltkriegs hart umkämpfte Ostfront zu gelangen.

Anhand seiner Zugreise und besonders an den anderen Soldaten, die ihn auf der Reise begleiten, soll der Schrecken und die Folgen des Krieges für das Individuum deutlich gemacht werden.

So weiß die Hauptperson eigentlich schon recht schnell nach dem Beginn der Reise, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit in den sicheren Tod fährt. Er fährt zunächst von Dortmund aus Richtung Osten nach Polen und dann in die heute Ukraine. Insgesamt behandelt der Roman nur eine recht kurze Zeitspanne, die restlichen Tage aus dem Leben des Soldaten.

So verbringt er die Zugfahrt mit seinen Begleitern, die ebenfalls als Soldaten zur Ostfront geschickt werden. Dabei spielt er mit diesen Karten und die Gruppe versucht gemeinsam, nicht an das nahende Ende zu denken. Sie  betrinken sich sehr ausgiebig zusammen und gehen sogar in ein Bordell, wo sich Andreas in die Prostituierte Olina ( die eigentlich im Auftrag der Russen Informationen sammelt).

Auf der gesamten Fahrt wird den Soldaten und besonders Andreas immer deutlicher, wie grausam und schrecklich der gesamte Krieg eigentlich ist.

Am Ende erleiden sie einen Autounfall, wodurch Andreas wahrscheinlich zu Tode gekommen ist.

Heinrich Böll, der selbst als Soldat im zweiten Weltkrieg kämpfen musste, will anhand von Andreas und der Gruppe die Grausamkeiten und Folgen des Krieges für den einzelnen darstellen, was ihm auch gut gelingt.

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