Damals war es Friedrich Zusammenfassung
In dem Roman Damals war es Friedrich, geschrieben von dem Autor Hans Peter Richter und erstmals 1961 veröffentlicht geht es um das Leben eines jüdischen Kindes zur Zeit des Nationalsozialismus.
Anhand des Romans soll besonders die Verfolgung und der Umgang mit jüdischen Bürgern zu dieser Zeit dargestellt werden.
Der Roman lässt sich in die Nachkriegsliteratur einordnen. Weiter findest du Informationen zum Verfassen einer Szenenanalyse im Roman und der damit einhergehenden Charakterisierung von Romanfiguren.
Damals war es Friedrich Zusammenfassung:
In der Handlung des Romans erzählt ein guter Freund von dem jüdischen Kind Friedrich Schneider die Geschehnisse nüchtern aus der Ich-Erzähler Perspektive. Zu Beginn sind die beiden gut befreundet und treffen sich oft zum spielen.
Allerdings wird der Kontakt der beiden, parallel zum Verlauf der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten, immer weniger.
Der Ich Erzähler hat zwar persönlich nichts gegen Friedrichs Familie, verhält sich aber diesen gegenüber immer zurückhaltender, um nicht sein eigenes Leben in Gefahr zu bringen. So geht es Friedrichs Familie mit der steigenden Macht der NS immer schlechter. Sein Vater verliert seinen Job und die gesamte Familie wird von der Gesellschaft immer mehr ausgegrenzt.
So wird seine Mutter in der Reichsprogromnacht ( wo es im ganzen Land zu Übergriffen und Tötung von jüdischen Familien und Geschäften kam) von Soldaten vergewaltigt, woran sie später sogar stirbt. Weiter wird ebenfalls Friedrichs Vater in eines der Konzentrationslager gebracht und getötet.
Am Ende der Handlung von dem Roman stirbt selbst Friedrich bei einem Bombenangriff der Alliierten, da der Blockwart ( zuständig für die Organisation und Sicherheit in einem bestimmten Wohnbezirk) ihn nicht in den Luftschutzbunker hineinlässt, weil er starke Vorbehalte gegen den Jungen hat. So ist dieser nicht vor den Bombenangriffen geschützt und stirbt daran.
In dem Buch wird ebenfalls besonders auf das Verhalten der deutschen Bevölkerung während dieser Zeit eingegangen, was man durchaus auch als leichte Diskussion an der kollektiven „Schuldfrage“ ansehen kann.