Das Brot Wolfgang Borchert Interpretation und Inhaltsangabe

In der Kurzgeschichte Das Brot, von Wolfgang Borchert im Jahre 1949 erschienen, geht es um die Hungersnot der Bevölkerung kurz nach dem verheerendem zweiten Weltkrieg.

Das Werk lässt sich in die frühe Nachkriegsliteratur einordnen, in welcher besonders die Folgen und die Zerstörung vom zweiten Weltkrieg thematisiert werden ( Trümmerliteratur).

Auf folgender Seite erfährst du alles, was du beim Verfassen einer Inhaltsangabe für die Schule beachten musst.

Das Brot Inhaltsangabe:

In der Kurzgeschichte wird aus der Perspektive einer alten 60 jährigen Frau erzählt, die mit ihrem Mann zusammen in einer Wohnung in Deutschland lebt.

Sie wacht nachts auf, weil sie Geräusche in der Küche gehört hat und ihr Mann nicht wie gewohnt neben ihr im Bett liegt.

Sie steht auf und geht in die Küche, wo sie ihren Mann dabei ertappt, wie er gerade eine Scheibe Brot gegessen hat.

Um dies zu vertuschen sagt er, dass er Geräusche gehört hat und nachgucken wollte. Sie erkennt sofort die Lüge und beide sind peinlich berührt. Auch ihr Man merkt direkt, dass er ertappt wurde. Um die unbequeme und peinliche Wahrheit zu vertuschen bestätigen sich beide Gegenseitig, dass da wohl doch ein Geräusch war.

So gehen sie wieder ins Bett, wo die alte Frau ihren Partner noch das Brot im Mund kauen hört. Am nächsten Tag isst diese nicht wie üblich 3 Scheiben Brot, sondern gibt ihrem Mann eine ab, damit dieser satt wird und sie die peinliche Situation nachts vermeiden können. Unter dem Vorwand, dass ihr vom Essen schlecht wird, sagt sie er soll das Brot essen.

Das Brot Interpretation:

Durch die peinliche Situation und den Streit, den beide eigentlich deswegen haben ( auch wenn ihn keiner anspricht) soll die Nahrungsmittelknappheit und die Hungersnot direkt nach dem zweiten Weltkrieg anhand des alten Pärchens verdeutlicht werden.

Gerade durch die Peinlichkeit der Situation schafft es Wolfgang Borchert, auf den sehr starken Nahrungsmangel hinzuweisen. Aus unserer heutigen Sicht eine eigentlich unglaubliche Situation, in der damaligen Nachkriegszeit allerdings harte Realität.

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