Der Sandmann Inhaltsangabe und Zusammenfassung

In der Erzählung Der Sandmann, geschrieben von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann und im Jahre 1816 fertiggestellt, geht es um das Leben eines psychisch kranken Studentens.

Der Sandmann Inhaltsangabe ( Mehr zum Verfassen einer Inhaltsangabe)

Die  Hauptperson der Handlung, der studierende Nathanael, hat seinen Vater vor einiger Zeit verloren, wobei der dem Freund seines Vaters – dem deutschen Alchimist Coppelius – die Schuld gibt.

So ist Nathanael von Coppelius besessen und denkt zu Beginn der Handlung, dass er diesem in einem Glashändler in der Stadt wiedererkannt hat.

In diesem sieht er den „Sandmann“, ein fiktives Monster, das Kindern die Augen herausreist ( Kindheitstrauma, Trauma vom Tod des Vater). So schreibt er einen Brief, indem er von der vermeintlichen Entdeckung Coppelius erzählt, adressiert diesen allerdings aus Versehen an seine Verlobte Klara und nicht an seinen Freund Lothar.

Diese ist wegen seiner sich anbahnenden psychischen Problemen sehr beunruhigt und antwortet ihm mit der Bitte, seine Fantasie zu kontrollieren. Er gerät aber immer mehr in seine Fantasiewelt  und vernachlässigt seine Verlobte und Freunde.  Das ganze endet in einem großen Streit zwischen Lothar, Klara und ihm.

Er beobachtet immer mehr die Tochter eines Professors an seiner Universität, welche er gut aus seiner Wohnung beobachten kann ( seine vorige ist abgebrannt und er ist in eine andere gezogen). Olimpia gefällt ihm immer mehr und er beginnt damit, sie den ganzen Tag über zu beobachten, wofür er sich sogar extra ein Fernglas für viel Geld gekauft hat.

Er erfährt von einem großen Fest, auf welchem der Professor allen seine Tochter vorstellen will. Er verliebt sich dort in Olimpia und bittet sie sogar als einziger zum Tanz. Er will sie sogar heiraten und als er zu ihr geht, um den Antrag zu machen, sieht er aufeinmal, dass diese gar kein echter Mensch ist, sondern eine „Roboterpuppe“ aus Holz.  Ebenfalls Coppelius ist dort und streitet sich mit dem Professor, flieht allerdings als er Nathanael sieht.

Anschließend springen die Glausaugen der Puppe auf ihn zu und versuchen ihn umzubringen. Er wird in eine Psychatrie eingeliefert, aus welcher er allerdings nach einiger Zeit wieder herauskommt.

Am Ende der Handlung steht er mit Klara auf einem Turm und sieht unten wieder Coppelius, in einem erneuten Anfall springt er vom Turm und begeht so Selbstmord.

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