Der Gewitterabend Georg Trakl Interpretation
In dem Gedicht Der Gewitterabend, von Georg Trakl geschrieben, beschreibt der Autor auf eine sehr „magische“ Art und Weise, wie ein starkes Gewitter in den Abendstunden auf eine Stadt bzw. Landschaft hereinbricht, wozu er viele Sprachliche Mittel, insbesondere ausgefallende Metaphern benutzt.
Das wer lässt sich dem Expressionismus zuordnen. So ist die die Luft zu Beginn des Gedichts schon rot gefärbt und am flimmer ( Zeile 1 f.), was auf das baldige Hereinbrechen des Gewitters schließen lässt.
Es ist bereits sehr windig, Dreck und Staub werden in der Stadt auf den Straßen herumgeweht ( Zeile 5). Wie ein „Zug von Wilden Rossen“ ( Zeile 7) bricht nun der Donner los und die Wolken fliegen schnell über den Himmel, da der Wind stark zunimmt ( Zeile 8 ).
Die offenen Fenster bewegen sich schnell hin und her durch den Wind, was ein Geräusch ähnlich wie von Möwen erzeigt, da der Fensterrahmen quitscht ( Zeile 10). Ein besonders heller und mächtiger Blitz ( Feuerreiter, Zeile 11) schlägt in einen Baum ein und brennt diesen nieder.
Zeile 13 ( „Kranke kreischen im Spitale“) kann man entweder so interpretieren, dass durch den Blitz und das Gewitter Menschen verwundet wurden oder aber, dass der Wind ein diesem sehr ähnliches Geräusch verursacht. Anschließend beginnt es zu regnen ( Zeile 16).
Der Autor benutzt sehr viele Metaphern und Vergleiche um das abendliche Gewitter über einer Stadt auf sehr romantische Art und Weise zu beschreiben. Insgesamt ist das Gedicht in 4 Strophen mit jeweils 4 Versen gegliedert. Als Metrum benutzt der Autor den Kreuzreim das gesamte Gedicht über.