Zellorganellen Funktion und Aufbau
Hier findest du den Zellorganellen Aufbau beschrieben und jeden Bestandteil in diesem Zusammenhang erklärt. Diese sind ein sehr beliebtes Thema für die Prüfung in Biologie.
Dabei ist es besonders wichtig, die Zellorganellen als gesamtes verstehst und die einzelnen Komponenten und ihr gegenseitiges Zusammenwirken beschreiben kannst. Es gibt dabei viele verschiedene Bestandteile. Diese üben jeweils eine ganz bestimmte Funktion aus. Für deine Klausur solltest du den Aufbau und die Funktion jedes Bestandteils können.
Die Funktion der Zellorganellen:
Man unterscheidet zwischen Lebewesen, deren Zellen einen festen Kern inklusive Kernmembran haben, wie beispielsweise alle Menschen oder Tiere und Pflanzen und zwischen Kleinstorganismen, die über keinen abgetrennten Kern verfügen, wie beispielsweise Viren oder Bakterien.
Hier seht ihr die Zellorganellen Funktion erklärt, wie sie ( manchmal in abgewandelter Form) bei größeren Lebewesen vorkommen. Einige Bestandteile sind dabei immer da und haben auch immer die selbe Funktion.
- Der Zellkern
- Das Cytoplasma
- Die Mitochondrien
- Das Endoplasmatische Retikulum
- Die Ribosomen
- Die Lysosomen
1.Der Zellkern:
Im Kern befinden sich die genetischen Informationen des gesamten Lebewesens. Er ist durch eine Membran extra abgeschirmt und ist in der Mitte zu finden. Was auf dem Bild nicht zu sehen ist, ist die Größe des Kerns im Verhältnis zu den gesamten Zellorganellen:
Er ist der größte Bestandteil und wesentlich größer als auf dem Bild dargestellt. In ihm werden die anderen Abläufe gesteuert und es laufen wichtige genetische Prozesse ab, beispielsweise die Mitose und Meiose ( siehe Rubrik). Er bildet quasi das „Zentrum“. Wenn der Kern beschädigt ist oder beispielsweise von Viren infiziert wird, ändert sich die gesamte Zelle in ihrer Funktion, weil alle Abläufe im Kern gesteuert werden.
2. Das Cytoplasma:
Das Cytoplasma ist die Flüssigkeit im gesamten Aufbau um den Kern herum. In ihm „schwimmen“ die anderen Zellorganellen und er bietet den Ort für die vielen chemischen Prozesse. Das Cytoplasma ist sehr stark mit Nährstoffen und wichtigen Proteinen angereichert, die für alle anderen Prozesse benötigt werden.
3. Die Mitochondrien:
Die Mitochondrien sind sehr wichtig, da sie quasi die „Kraftwerke“ sind. Durch sie wird in einem komplexen chemischen Prozess die benötigte Energie für alle weiteren Zellprozesse bereitgestellt. Ein besonderes Merkmal der Mitochondrien ist es, dass sie zwar zur Zelle gehören, aber in sich komplett selbständig arbeiten.
Ebenso haben sie oft eine eigene DNA und werden in diesem Fall als einziger Bestandteil der Zelle nicht vom Zellkern gesteuert sonder arbeiten selbstständig. Aus diesen Gründen wird auch vermutet, dass die Mitochondrien ursprünglich selbstständige Organismen waren, die sich im Verlauf der Evolution immer mehr integriert haben. Durch die vielen Enzyme, die die Mitochondrien enthalten, wird Energie in Form des bekannten ATPs gewonnen.
4. Das Endoplasmatische Retikulum und die Ribosomen
Das Endoplasmatische Retikulum ist ein tunnelartiges Gebilde innerhalb des Cytoplasmas. Dabei werden zwei verschiedene Sorten des Endoplasmatischen Retikulums unterschieden:
- Das glatte Endoplasmatische Retikulum ( ER ohne Ribosomen an der Oberfläche)
- Das rauhe Endoplasmatische Retikulum (ER mit Ribosomen an der Oberfläche)
Bei dem glatten ER liegen keine Ribosomen an der Oberfläche vor, bei dem rauen ER im Gegensatz dazu schon. Das Endoplasmatische Retikulum hat verschiedene Funktionen. Zum einen transportiert es wichtige Stoffe, die in den chemischen Prozessen anfallen und zum anderen sitzen an der Oberfläche des Endoplasmatischen Retikulums sehr viele Enzyme, die beispielsweise die „Entgiftung“ ( Leber) betreiben.
Die Ribosomen, die beim rauen ER an der Oberfläche sind, haben hauptsächlich eine wichtige Form in der Genetik, bei der Proteinbiosynthese ( siehe Rubrik). In dieser werden die genetischen Informationen der DNA in beispielsweise den Zellorganellen Aufbau umgesetzt.
5. Die Lysosomen
Die Lysosome haben eine wichtige Funktion bei der Verdauung inne. So können sie gezielt zelleigene oder zellfremde Stoffe verdauen und damit wieder in Nährstoffe umwandeln, die genutzt werden können. Wenn beispielsweise Echsen ihren Schwanz „austauschen“ wird der alte durch die Lysosome in Verbindung mit noch anderen Bestandteilen verdaut.