Geographie und Vegetation Frankreich
Hier wird die Geographie und Vegetation von Frankreich erklärt. Weiter findest du ebenso zur Landwirtschaft Frankreichs und zur allgemeinen Wirtschaft Frankreichs wichtige Informationen.
In den küstennahen Regionen werden die Temperaturen vor allem durch die warmen Meeresströmungen und die Südwestwinde beeinflusst.
Niederschläge fallen zu allen Jahreszeiten, meistens in Form von Sprühregen.Im Landesinneren, besonders im Nordosten, wird das Klima kontinentaler, d.h. die Winter sind kalt und die Sommer heiß. Die mittlere Temperatur liegt in Paris im Januar bei 3 C und im Juli bei 18 C.
Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt in Paris im Durchschnitt 573 Millimeter, in Lyon 764 Millimeter und in Marseille 650 Millimeter.
- Großlandschaften
Die Geographie in Frankreich wird hauptsächlich von drei großen Naturräumen bestimmt, die Mittelgebirge( z.B. die Vogesen im Nordosten), die Beckenlandschaften (z.B. das Pariser Becken) und die Hochgebirge (z.B. die Französischen Alpen im Südosten).
Der höchste Berg Frankreichs ist der Montblanc mit 4810 Metern in den Alpen (vgl. die Zugspitze ist 2962 Meter hoch), aber auch viele andere Berge in den diesen erreichen eine Höhe von über 4000 Metern.
Die Pyrenäen im Süden dehnen sich entlang der Spanischen Grenze vom Mittelmeer bis zum Golf von Biskaya aus.
Im Süden liegt das Zentralmassiv (ca. 1500 Meter ), das großteils aus erloschenen Vulkanen besteht und sich westlich des Rhone-Tals erhebt. Im Nordosten der Geographie von Frankreich, an der Grenze zu Liechtenstein, liegt der Jura, er erreicht eine Höhe von 1700 Metern.
Eine weitere Beckenlandschaft, das Aquitanische Becken, liegt im Süden. Die Loire, eingebettet mit der Seine im Pariser Becken, ist der größte Fluss .
- Bodenschätze
Die Geographie von Frankreich verfügt über viele verschiedene Bodenschätze, die jedoch immer nur in Mengen vorhanden sind, die den Eigenbedarf längst nicht decken, somit muss das Land Rohstoffe importieren (s. Wirtschaft). Vorhanden sind:
- · Kohle
- · Eisenerz
- · Erdöl
- · Erdgas
- · Blei
- · Pyrit
- · Silber
- · Gold
- · Holz
Vegetation Frankreich:
Die Vegetation in Frankreich kann man als charakteristisch für ganz Europa ansehen, es gibt alles angefangen von alpinen Moosen und Flechten über Kiefern aller Art bis hin zu subtropischen Arten wie z.B. Ölbäume und Orangen. Etwa 27 % (15 Millionen ha) des Landes sind mit Wald bedeckt, davon
- · gehören 1.750.000 ha dem Staat
- · sind 10.500.000 ha in privaten Besitz
davon wiederum sind zwei Drittel Laubbäume und ein Drittel Nadelbäume. Insgesamt gibt es in Frankreich über 130 verschiedene Arten von Bäumen. Am häufigsten gibt es Tannen, Kiefern, Fichten, Buchen, Weiden und Birken. Dazu kommen noch besonders seltene Pflanzen, wie zum Beispiel Orchideen, Lilien und Sonnentau. Die berühmtesten Wälder befinden sich in der Region Ile de France bei Paris.
Allgemeine Topographie:
Die Landesfläche beträgt 543.965 Quadratkilometer (vgl. Deutschland 356.970 Quadratkilometer), somit ist es hinter Russland und der Ukraine das drittgrößte Land in Europa. Es ist in 96 Departements im Mutterland und weiteren vier Überseedepartements (Französisch-Guayana, Martinique, Guadeloupe und Reunion) eingeteilt.
Hinzu kommen noch vier Überseeterritorien mit beschränkter Selbstbestimmung (Neukaledonien, Französisch-Polynesien, Terres Australes et Antarctiques sowie die Inseln Walles et Futuna), die aber nicht mehr als Teil des Mutterlandes gelten.
Frankreich grenzt im Norden an den Ärmelkanal, die Straße von Dover und an die Nordsee. Im Osten grenzt es an Deutschland, die Schweiz und Italien, im Süden an das Mittelmeer, Monaco, Andorra und Spanien, im Westen an den Atlantischen Ozean.
Die Nord-Süd sowie die Ost-West-Ausdehnung beträgt maximal 1000 Kilometer. Der amtliche Name lautet „Republique Francaise“. Die alleinige Amtssprache ist Französisch, allerdings gibt es unterschiedliche Dialekte, z.B. Bretonisch, Baskisch, Deutsch und Okzitanisch.